Schalker Traditionself zeigt beim gerechten 2:2 gegen eine deutlich jüngere Teutonen-Auswahl ihre Klasse
29.06.19 | Was war das für eine Hitze! Bei fast schon unglaublich hohen Temperaturen kam es auf dem bestens hergerichteten Sportplatz am Lafferder Busch zu einer wahren Hitzeschlacht.
Gegenüber standen sich eine bunt gemischte und vom Altersdurchschnitt her wesentlich jüngeren Mannschaft des SV Teutonia und die Traditionself des FC Schalke 04. Trotzdem fanden 1.019 begeistere Fußballfans den Weg und bereuten ihr Kommen nicht. Sie waren wirklich alle da. Weltmeister Olaf Thon, Vizeweltmeister Matthias Herget, der sich als Torwart-Libero beweisen sollte, Flankengott Rüdiger „Abi“ Abramczyk, Klaus „Tanne“ Fichtel, mit 43 Jahren, 6 Monaten und drei Tagen Rekordhalter als ältester Spieler der Bundesligageschichte, die Eurofighter und Uefa-Pokalsieger Martin Max (zweifacher Bundesliga-Torschützenkönig) und Jiri Nemec (Vize-Europameister, 84 Länderspiele für die Tschechoslowakei bzw. Tschechische Republik).
Sage und schreibe über 3.000 Bundesligaspiele rückten da an. Hunderte von Länderspielen vereinigten sich in Groß Lafferde anlässlich des 100jährigen Bestehens der Teutonia. Die Erfolge und Leistungen der einzelnen Akteure kann man gar nicht auflisten. Das würde den Rahmen sprengen. Fest stand jedoch schon vor dem Anpfiff, dass dies, völlig unabhängig vom sportlichen Ergebnis, ein unwiederbringlicher Tag werden würde.
Hand in Hand mit dem Teutonen-Nachwuchs gingen die Teams auf das Spielfeld.
Wimpeltausch der Kapitäne Jannik Winkelmann und Martin Max im Beisein der Schiedsrichter Cihan-Pierre Özyurt, Dirk Viol und Siegfried Konrad.
Unter Leitung des Schiedsrichters und Schalke-Fans Dirk Viol nahm die Partie sofort Fahrt auf. Ein Schuss von Claudia Bremer zischte am langen Pfosten vorbei. Die Groß Lafferder Mannschaft startete gut, erarbeitete sich zunächst ein Übergewicht. Doch die Routine der Gäste führte in der 16. Minute zum 1:0 durch René Lewejohann, dem ehemaligen U20-Nationalspieler.
Vorzüglich per Flanke bedient wurde er vom prächtig aufspielenden Benjamin Wingerter, der ebenfalls U19 sowie U20-Nationalspieler war. Ein Knaller von Torben Röcken verfehlte sein Ziel nur knapp. Es ging hin und her. Gegen die extreme Hitze wurde mit Trinkpausen und fliegenden Wechseln angekämpft.
Schwer vom Ball zu trennen: Eurofighter Jiri Nemec.
Jannik Winkelmann setzte den Ball per Kopf über den Schalker Kasten. Beide Verteidigungsreihen agierten mit großer Übersicht, ließen wenig zu. Die Teutonen forderten von Matthias Hergert eine Glanzparade ein, der dann aber in der 34. Minute einen Distanzschuss von Marc Wegener nur kurz abwehren kann. Jannik Winkelmann ist zur Stelle und erzielt per elegantem Heber den Ausgleichstreffer zum 1:1. Benjamin Wingerter gelingt im Gegenzug fast die schnelle Antwort, doch Keeper Christian Neumann bietet eine Klasseparade auf. Ein Schuss von Sven Laumann massiert die Latte und noch mal bietet Christian Neumann eine Großtat auf.
Der verdiente Ausgleich kurz vor Schluss. Reiner Edelmann trifft aus kurzer Distanz. Torhüter Christopher Ottenberg ist machtlos.
Nach der Pause wurde fleißig durchgewechselt. Ein lauter Torjubel war nach genau einer Stunde zu vernehmen, als Fabian Neumann nach Vorarbeit von Tim Paul den Ball mit einem geschickten Schlenzer zum 2:1 in die 04-Maschen legte. Der Elfmeterpfiff nach einer Aktion in der 63. Spielminute, bei der sich Benjamin Wingerter benachteiligt sah, wurde vom Unparteiischen nicht gewährt. Doch das hatten die jetzt wieder druckvoller agierenden Schalker gar nicht nötig. In der 68. Minute erzielte Siegmar Bieber das verdiente 2:2. Die technisch sehenswerte Vorarbeit leistete Reiner Edelmann. Es sollte wohl so sein, dass ein Versuch von Tim Paul durch eine Parade von Matthias Herget gerade noch zum Scheitern gebracht werden konnte. So blieb es nach 80 Minuten beim alle zufrieden stellenden Remis. Die äußerst fair geführte Hitzeschlacht am Lafferder Busch hatte ihren gerechten Ausgang gefunden.
Die Schalker Bank mit den Clublegenden Klaus Fichtel und Rüdiger Abramczik verfolgte das Geschehen aus dem Schatten.
SV Teutonia Groß Lafferde: Felix Stark, Christian Neumann, Marc Wegener, Tobias Kleindienst, Jannik Winkelmann, Tobia Müller, Torben Röcken, Michael Eickmann, Tim Herrmann, Jannes Handelmann, Kevin Harms, Fabian Wedde, Siegfried Klisch, Vardan Tigranyan, Claudia Bremer, Christopher Ottenberg, Thomas Tracz, Christopher Wedde, Andre Koster, Jannis Paul, Sebastian Staats, Fabian Neumann, Tim Paul, Michael Slodczyk, Lars Bremer, Didier Bakodon. Trainer 1. Halbzeit Marco Schwalenberg und Ulrich Kropp, Betreuer Lukas Meyer; 2 Halbzeit Marco Heidemann und Didier Bakondon; Betreuer Klaus Bremer.
FC Schalke 04: Siegmar Bieber, Andreas Blaumann, Reiner Edelmann, Christopher Fichtel, Matthias Herget, Ayhan Karaca, Thomas Kerwer, Thomas Kruse, Sven Laumann, René Lewejohann, Klaus Marquardt, Martin Max, Jiri Nemec, Ralf Schulz, Markus Schwiderowski, Benjamin Wingerter, Meric Vavuz.
Teamchef Olaf Thon, Trainer Klaus Fichtel und Rüdiger Abramczik. Betreuer Jürgen Goebel, Detmar Gronwald, Wolfgang Hübener und Alfred Kreutzer
Schiedsrichter: Dirk Viol (Bildung Peine), Assistenten: Siegfried Konrad (Bildung Peine) und Cihan-Pierre Özyurt (SV Bosporus Peine)
Von Schalke über Zürich nach Groß Lafferde
Logistische Meisterleistung der Gäste
Otto Pätzold vor dem Spiel im Gespräch mit Olaf Thon.
„Der Himmel ist strahlend blau. Und Blau auch die dominante Farbe des Tages“. Mit diesen treffenden Worten leitete Moderator Otto Pätzold seine wieder einmal von absolutem Fachwissen getragenen Kommentierung der Ereignisse ein. Er war dann auch gleich ganz besonders gefordert, denn die Hauptakteure des Tages, die Traditionskicker des FC Schalke 04, hatten eine logistische Meisterleistung zu erbringen und es drang durch, dass sich der Spielbeginn wohl etwas verzögern könnte.
Tags zuvor spielten die Stars nämlich noch bei einem Turnier ihres Hauptsponsors in der Schweiz - und gewannen dies sogar. Dann ging es am Groß Lafferder Veranstaltungstag in den Flieger nach Hannover, wo der FC-Bus schon auf die Passagiere wartete. Das Flugzeug hatte Verspätung und der reguläre Spielbeginn stand zumindest in Frage. Ein umso größeres Kompliment an die Traditionsmannschaft, dass sie diese körperliche wie nervliche Strapaze auf sich genommen hat, um dem Jubiläumsverein SV Teutonia Groß Lafferde ein unvergessliches Schauspiel und Erlebnis mit ganz herausragenden menschlichen Begegnungen zu garantieren.
Olaf Thon war dann nach dem Spiel auch sichtlich erleichtert. „Das wir das geschafft haben und diesen phänomenalen Veranstalter nicht haben warten lassen. Wir sind heute von Zürich aus mit dem Flieger angereist und so gut wie pünktlich hier in Groß Lafferde. Auch was wir hier heute körperlich in dieser Hitze geleistet haben, war schon beeindruckend. Wir wurden von einer verhältnismässig jungen Truppe absolut herausgefordert. Sonst treten wir in der Regel gegen Ü 38-Teams an. Wir mussten wirklich brutalen Willen an den Tag legen und ich bin stolz auf unsere Mannschaftsleistung. Respekt aber auch unserem Gegner, der hoch motiviert war. Beide Teams befanden sich auf Augenhöhe. Das war mal etwas anderes als ein 17:2. Das kann man mal machen“.
Otto Pätzold unterstrich auch im Rahmen dieses Events einmal mehr seinen Ruf als wandelndes Sportlexikon. Was er als Untermalung für Anekdoten und Begebenheiten historische Einblicke in die Schalker Geschichte immer wieder überbrückend einfließen ließ, hat viele Besucher einmal mehr in Erstaunen versetzt. Und natürlich kam auch der Jubilar, der SV teutonia Groß Lafferde, in seinen Schilderungen nicht zu kurz, dessen Entwicklung Pätzold mit hoch lobenden Worten mit festem Fundament untermauerte.
Würdiger Abschied für Claudia Bremer
Besonderes Lob von Olaf Thon für die beste Teutonenspielerin aller Zeiten
Claudia Bremer ließ einige Male ihre Klasse aufblitzen und hatte sogar das 1:0 auf dem Fuß. Hier entwischt sie dem Schalker Markus Schwiderowski.
Eine ganz besondere Geschichte dieses großen Jubiläumstages ist der Einsatz von Fußballerin Claudia Bremer im Spiel gegen das Schalker Starensemble. Die Verdienste dieser großartigen Akteurin muss man in und weit rund um Groß Lafferde niemanden mehr näher bringen. Ihr glänzender Ruf eilt ihr voraus. Allein in der Saison 2017/2018 erzielte diese Ausnahmesportlerin 56 Tore. Claudia Bremer lief gleich zu Beginn auf und brillierte in einigen Szenen.
Fast hätte sie sogar ein echtes Hammertor erzielt, doch in der dritten Minute strich der Ball nach ihrem gekonnten Schuss knapp am langen Eck des von Vizeweltmeister Matthias Herget gehüteten Schalke-Kastens vorbei. Ein lauter Aufschrei hallte durch den Lafferder Busch, denn alle hätten ihr diesen Sensationstreffer von Herzen gegönnt.
Doch nicht nur diese Szene veranlasste dann sogar Weltmeister Olaf Thon in seinem Statement nach dem Spiel zu einer echten Lobeshymne. „Ich bin regelrecht begeistert von der Klasse, die Claudia Bremer hier hat aufblitzen lassen. Da steckte so viel Dynamik in den Aktionen. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit und positiv sich der Frauenfussball in Deutschland entwickelt hat“, führte der Schalker Teamführer weiter aus. Damit verabschiedet sich Claudia Bremer also von der Fußballbühne unter weltmeisterlicher Anerkennung. Mehr geht nicht.
Sie selbst empfand ihren Einsatz als „schönes, einmaliges Erlebnis“. Sie sei im Vorfeld sehr aufgeregt gewesen. Ihre männlichen Teamgefährten hätten sie allerdings so toll aufgenommen, dass der Tag zu einem echten Highlight für sie wurde. Ihr eigentlicher Plan sei es, ganz mit dem Fußballspielen aufzuhören. Ihr Nachsatz „Mal sehen, wie das in einem halben Jahr aussieht“, weckt aber bei den Akteurinnen und Fans der Teutonen sicherlich schon wieder ein wenig Hoffnung.
Bei einigen Edelfans flossen sogar die Tränen
Sympathische Schalker, großartige Gastgeber
Schon bei der Ankunft wurden die Spieler wie hier Matthias Herget oder Martin Max von Fans umringt und erfüllten geduldig alle Autogramm- und
Fotowünsche.
Das war ein Erlebnis. Die Schalker Gäste präsentierten sich als außerordentlich freundlich gegenüber ihren Anhängern. Gleich als sie aus dem Bus ausstiegen, wurden die „Knappen“ von zahllosen Getreuen umringt, gaben Autogramme, stellten sich für Fotos geduldig zur Verfügung. So ein zugängliches und von sympathischster Fannähe getragenes Verhalten!
Ja, das ist Schalke im Original. Und die Akteure trieben mit dieser Zugänglichkeit und herzlichen Offenheit, die manchmal gar nicht mehr so recht in unsere allzu schnelllebige Zeit passen will, einigen ihrer Edelfans buchstäblich die Tränen in die Augen. Die persönliche Begegnung und die Gespräche mit ihren Idolen waren für viele absolute Sternstunden. Dazu gehört natürlich ein Gastgeber, der sich akribisch und mit bester Organisation auf das Großereignis vorbereitet hatte. Was die 100 Jahre junge Teutonia an Lob für die gute Organisation erfuhr, kann man unter anderem bei den „Stimmen zum Spiel und zur Veranstaltung“ nachlesen. Auf ein Ereignis sei aber an dieser Stelle noch hingewiesen.
Im Rahmen des gemeinsamen Essens nach dem „Hitzeschlacht am Lafferder Busch“, ergriff Schalkes Flankengott und Legende Rüdiger Abramzczik das Wort: „Ihr habt eine starke und gute Truppe aufgeboten. Ihr seit darüber hinaus ein sehr guter Gastgeber gewesen. Das Spiel war fair. Vielen Dank für euren Einsatz auf dem Platz und hinter den Kulissen. Es war alles bestens organisiert. Wir haben uns wohlgefühlt. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Dann werden wir Schalker noch etwas besser ausgeruht auf euch treffen“. Der Applaus aller Zuhörerinnen und Zuhörer war ihm gewiss.
Ehrenrunde mit dem Weltmeister
Ganz besondere Momente für Siegfried Klisch
Schalker unter sich: Helmut Kraft vom Autohaus Tschesche fuhr Olaf Thon und Siegfried Klisch zum Anstoß.
Im neuen Nissan Leaf vom Präsentationspartner „Autohäuser Tschesche“ aus Rosenthal wurde Weltmeister und Schalke-Teamchef Olaf Thon einmal per Ehrenrunde um den Groß Lafferder Sporplatz gefahren und winkte den Fans zu.
Doch er saß nicht allein in diesem schmucken E-Fahrzeug. Schalke-Edelfan Siegfried Klisch begleitete ihn und erlebte dabei eine persönliche Sternstunde. Doch damit nicht genug. Der zuverlässige und unerschütterliche Platzkassierer der Teutonen durfte auch noch den Anstoß vornehmen. Mit dieser Überraschungsgeste brachte der Verein seine Wertschätzung in besonderer Weise zum Ausdruck. Moderator Otto Pätzold führte noch ein kurzes Interview mit Olaf Thon, der mit den Worten „Den Nissan kann ich sehr empfehlen“ abschloss.
Thon hat mit seinem Team tags zuvor in der Schweiz gespielt, unter anderem mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, und freute sich nun, in Groß Lafferde so einen außergewöhnlichen Empfang entgegennehmen zu können.
Kleine Wirbelwinde erobern Herzen am „Lafferder Busch“
13 wunderschöne Tore im Vorspiel der Jugendteams
Die E-Jugendmannschaften des SV Teutonia Groß Lafferde und des SSV Stederdorf mit den Trainern Lisa Voss, Michael Slodczyk und Sven Stöter hatten trotz der Hitze ihren Spaß.
Ein tolles, sagenhaft tempo- und torreiches Vorspiel zum großen Highlight lieferten sich vor schon beachtlicher Kulisse die E-Jugendteams des Gastgebers und des SSV Stederdorf. Beide Mannschaften kennen sich aus der Kreisliga und boten einen Schlagabtausch der Sonderklasse. Nach einer Viertelstunde bereits stand es 4:3 für den von Michael Slodczyk und Lisa Voss gecoachten Teutonen-Nachwuchs. Mehrmals brandete Szenenapplaus auf.
Voller Stolz lauschten die Nachwuchskicker den Kommentaren von Moderator Otto Pätzold, der die herausragenden Szenen, und davon gab es viele, mit lobenden Worten über Mikro einfühlsam würdigte. Am Ende stand es 8:5 für die Gastgeber, die in der von Sven Stöter trainierten Stederdorfer Auswahl einen
tapferen und gleichwertigen Gegner fanden. Die Tore für die Teutonen erzielten Domenik Dettmer (4), Fynn Pietrzyk (3) und Maximilian Slodczyk.
SV Teutonia Groß Lafferde: Niko Albrecht, Marko Dorowski, Morice Mrasek, Laura Große, Jonathan Erbs, Lea Stähr, Maximilian Slodczyk, Aaron Grunst, Fynn Pietrzyk, Domenik Dettmar, Lennart Knoppik, Maurice Werner.
SSV Stederdorf: Nikolas Juli, Celine Reuner, Finn Ritter, Till Buchal, Anton Otto, Felix Sievers, Enrico Lang, Marvin Grützner, Tim Oltmann, Felix Henze, Luuk Stöter, Jaron Klusmann.
Dies und das rund um die Veranstaltung
Gänsehaut beim Steigerlied
Bereits ab der Mittagszeit war für ein abwechslungsreiches und stimmungsfrohes Unterhaltungsprogramm gesorgt. So konnten sich die zahlreichen Kinder auf einer Riesenhüpfburg austoben sowie beim Kinderschminken ihre Fantasie ausleben, während die früh erschienenen erwachsenen Besucherinnen und Besucher in der Kaffeestube fein Aromatisches bei bestem Kuchen genießen durften. Für die deftigere Alternative wurde am Bratwurststand gesorgt und natürlich gab es bei den prickelnden Temperaturen gut Gekühltes an den beiden Getränkeständen. Auch Pommes und weitere Schlemmereien fanden ihre hungrigen Abnehmer. Alles zu überaus zivilen Preisen und in bester Qualität.
Eine besondere Aktion ließen sich der Präsentationspartner Pflegedienst Michael Köhler im Verbund mit dem Sponsor San-Aktiv-Homecare einfallen. Frisch gebackene leckerste Waffeln konnte man für nur einen Euro als weitere kulinarische Delikatesse erwerben. Der Erlös wird an die Jugendarbeit des Jubiläumsvereins fließen.
Blau-weiße Bomber machten Stimmung
Mit Trommeln, Megaphon und selbst entworfenen bzw. hergestellten Transparenten unterstützt die bekannte Ultra-Gruppe der Teutonen die sportlichen Aktivitäten des Vereins. Schon die E-Jugendlichen wurden von den Ultras angespornt, boten dermaßen motiviert herzerfrischenden Kombinationsfussball. Und natürlich ließen die Ultras beim Match gegen die Ex-Profis des FC Schalke 04 in ihren Bemühungen keinen Deut nach.
AOK bot Gewinnspiel an
Einen weiteren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung steuerte auch die AOK unter der Regie von Hans-Hermann Buhmann bei. An ihrem Stand konnten sich die Fans an eine Gewinnspiel beteiligen und Karten für das Bundesligaspiel des VfL Wolfsburg gegen Schalke 04 gewinnen. Voraussetzung: man musste das Ergebnis des Spiels zwischen der Teutonen-Auswahl und der Traditionsmannschaft von Schalke 04 richtig vorhersagen.
ASB stand für Notfälle bereit
Zum Thema Gesundheit wollen wir an dieser Stelle auf keinen Fall den Sanitätsdienst des ASB Kreisverbandes Peines unerwähnt lassen, der für Notfälle mit qualifiziertem Personal helfend zur Seite stand. Sowohl die AOK als auch der ASB unterstützen die Veranstaltung übrigens auch als Sponsor.
audio coop sorgte für guten Ton
Der Gleitz Verlag baut „beim guten Ton“ seit langer Zeit auf einen sehr zuverlässigen Partner. Wenn es um die Veranstaltungstechnik bei unseren Events jeder Art geht, ist immer die Firma audio coop aus Emmerke mit im Boot. Insgesamt neun Lautsprecher sorgten rund um den Sportplatz für eine gute Akustik. Techniker Marcel Schmied hatte stets alles bestens im Griff.
Spielmannszug sorgte für musikalische Umrahmung
Was für ein gelungener Auftritt. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Groß Lafferde spielte auf und unterhielt die Zuschauer mit rhythmischen Darbietungen. Und als dann im Beisein der Mannschaften am Mittelkreis das Steigerlied erklang, „auf Schalke fast wie eine Nationalhymne“ (so Otto Pätzold), wurde es richtig andächtig im weiten Rund. Auch in der Halbzeitpause trat der Spielmannszug noch einmal auf und erntete verdienten Applaus. Eine echte Bereicherung für diese Veranstaltung.
„Ein Supertag für den ganzen Verein“
Stimmen zur Veranstaltung
Hochinteressant sind stets die Begegnungen auf einem Sportplatz. Nach dem Spiel haben wir einige Stimmen eingefangen. Hier einige Zusammenfassungen und Auszüge:
Schalke-Legende Klaus Fichtel: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Witterungsbedingt und in Anbetracht der gestrigen Herausforderung können wir mir unserer Leistung zufrieden sein. Das Umfeld hier in Groß Lafferde war äußerst angenehm. Gratulation und Anerkennung dem Jubiläumsverein“.
Weltmeister Olaf Thon: „Schade, dass ich aufgrund meiner Wadenprobleme nicht mitspielen konnte. Das war heute eine echte sportliche Herausforderung. Die Atmosphäre war prima, Ihr ein richtig guter Gastgeber“.
Wilfried Könnecke (Ölsburg): „Wir sind mit 20 Mann vom TSV Viktoria Ölsburg schon sehr früh auf dieser wunderbar gepflegten Anlage gewesen und haben über Stunden unseren Spass gehabt. Mir imponiert diese tadellose Organisation. Zwischen den Teams herrschte ein ziemlicher Altersunterschied. Trotz der Hitze wurden Kabinettstückchen geboten. Ein rundum gelungener Fußballtag“.
Teutonen-Trainer Marco Heidemann: „Das war ein Erlebnis. Hier steckt eine tolle Organisation dahinter. Wir haben den Platz ganz lange geschont und haben heute dafür auf einem Teppich gespielt. Viele haben am Erfolg dieses Tages mitgewirkt“. Und auf die Frage, wie er mit seinem Team die nächste Saison in der Bezirksliga abschneiden möchte, antwortete der Coach: „Noch besser als in der letzten“.
Sponsor Dirk Wesche: „Stellt man das Wetter in Rechnung, haben wir guten Fußball gesehen. Teutonia hat sich auf allen Ebenen, auch im Bereich der Organisation, extrem viel Mühe gegeben. Ich hätte mir noch mehr Besuch aus dem eigenen Dorf gewünscht, aber die Resonanz war doch beachtlich“.
Siegfried Pommernell (Adenstedt): „Das war gut anzusehen. Die Altmeister haben ihre Qualitäten und technischen Fähigkeiten mit guten Ballstafetten aufblitzen lassen“.
Reinhard „Haller“ Friedrich (Teutonen-Urgestein): „Das war ein Supertag für den ganzen Verein“.
Ortsbürgermeister Rainer Röcken: „Ich bin froh und dankbar, dass so ein Event in Groß Lafferde stattgefunden hat. Dank auch an den Gleitz Verlag und alle, die diese Veranstaltung bei diesenTemperaturen besucht haben und den Tag zu einer sportlich wie gemeinschaftlich gelungenen Veranstaltung gemacht haben. Der Verein hat guten Zusammenhalt bewiesen. Das 2:2 geht in Ordnung.“
Tim Paul konnte sich in dreifacher Funktion äußern: als Präsentationspartner, Spieler und Fußballobmann: „Anlässlich des Jubiläums war das ein absolutes Highlight, eine von Anfang bis Ende gelungene Veranstaltung. Mir ist kein einziges Problem bewusst. Vom Auftritt des Spielmannszuges bis hin zum Abschlussessen der Mannschaften. Das war ein tolles Gemeinschaftswerk und Rundum-Paket“.
Michael Hundt vom Präsentationspartner VGH: „Ein tolles Ereignis. Ich freue mich auch über das 2:2. Der Verein hat einen wahnsinnig guten Job gemacht. Dieser Rasen, das Programm, die positiven Einlassungen von so vielen Menschen und die gute Resonanz. Es hat einfach allen Spass sichtlich gemacht.
Teutonen-Vorsitzender Olaf Pickhardt: „Ich konnte diesen Tag auch unter Strom geniessen. In solchen besonderen Momenten erlebt man, warum man sich persönlich engagiert. Wir haben im Verein alles im Team gemeistert, alle Probleme gemeinsam besprochen und gelöst. Nichts ist schief gelaufen. Wer nicht da war, der hat etwas verpasst“.
Oliver Kroll, Eventchef des Gleitz-Verlages: „Groß Lafferde ist und bleibt ein gutes Pflaster für Veranstaltungen. Herzlichen Dank an den Verein, die Sponsoren und alle Beteiligten! Besser geht es nicht.“
Karl-Heinz Gleitz / Fotos: Clemens Heidrich
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